Stell dir vor du baust einen erfolgreichen Blog auf. Dein Blog bekommt viele Besucher und du bist in der Lage mit dem verdienten Geld deinen Job zu kündigen und Vollzeit an deinem Blog zu arbeiten.
Dann kommt von Google ein großes Update, und dein Blog wird praktisch über Nacht nicht mehr vorne bei Google angezeigt und du bekommst nur noch einen Bruchteil der Besucher.
Und damit bricht auch dein Verdienst ein. Damit steht deine Selbstständigkeit schon wieder vor dem Ende bevor sie so richtig begonnen hat.
Wie wäre es, wenn du von Anfang an dich nicht allein auf Google verlassen hättest sondern zusätzlich eine E-Mail Liste aufgebaut hättest?
Dann könntest du nicht nur das Vertrauen deiner Besucher durch sinnvolles E-Mail Marketing erhöhen (und damit die Verkäufe) sondern dich auch noch von Google Updates absichern.
Dies betrifft übrigens nicht nur Google Updates. Ein Social Media Profil kann gebannt werden und Werbeplattformen können den Account sperren.
Deshalb sollte E-Mail Marketing immer die Grundlage für jedes Online Business sein.
Mit Hilfe von E-Mail-Marketing kannst du Produkte oder neue Artikel bewerben und eine Beziehung zu deinen Kunden aufbauen. Der Aufbau einer E-Mail-Liste sollte deine wichtigste Aufgabe sein.
Und E-Mail-Marketing ist gar nicht so schwer. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du E-Mail-Marketing in sieben Schritten aufbauen kannst.
Schritt 1 – Das E-Mail-Marketing-Tool
Das E-Mail-Marketing-Tool ist die Grundlage deiner E-Mail-Marketing-Kampagne. Grundsätzlich solltest du mit deinem E-Mail Marketing Tool Newsletter und Autoresponder erstellen können. Weitere Funktionen sind natürlich immer hilfreich.
In Deutschland kommt noch dazu, dass du dich gegenüber DSGVO usw. absichern musst. Deshalb kann ich hier uneingeschränkt KlickTipp empfehlen.
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KlickTipp ist ein deutsches E-Mail Marketing Tool und auch alle Daten werden innerhalb der EU gesichert und verarbeitet. Damit bist du bezüglich DSVGO bestens abgesichert!
Es gibt auch kostenlose Tools, aber ich würde sie nicht empfehlen. Für den Anfang sind sie vielleicht besser, aber wenn du eine größere Liste hast, sind die anderen Tools besser. Und dann hast du einen riesigen Aufwand, deinen Anbieter zu wechseln, also wähle lieber von Anfang an das richtige Tool.
Schritt 2 – Das Optin-Box-Tool
Ein E-Mail-Marketing-Tool ist natürlich nicht genug. Die Leute brauchen die Möglichkeit, sich in deine E-Mail-Liste einzutragen. Sie brauchen also eine Art Optin-Box. Du kannst entweder eine Landing Page erstellen oder Anmeldeboxen auf der Seite deiner Website platzieren.
Das ist einfacher als es klingt. Du musst eine Anmeldebox in deinem E-Mail-Marketing-Tool erstellen und den entsprechenden Code in einem Text-Widget in WordPress einfügen. Jetzt hast du eine Anmeldebox, in die sich die Leute eintragen können.
Alternativ kannst du natürlich eine Landing Page erstellen. Hier kannst du entweder ClickFunnels oder Systeme.IO nutzen.
Schritt 3 – Der Köder
Niemand gibt seine E-Mail-Adresse umsonst her. Also musst du ihnen ein Angebot machen, für das sie bereit sind, ihre E-Mail-Adresse zu geben. Das nennt man ein „Freebie“.
Dein kostenloses Angebot kann sein
- ein PDF-Bericht
- ein Coupon
- eine Case Study.
oder irgendetwas anderes, wofür dein Kunde seine E-Mail-Adresse hergibt.
Überlege dir was die größten Sorgen deiner Zielgruppe sind und überlege wie du sie einfach lösen könntest.
Schritt 4 – Die Präsentation
Es spielt keine Rolle, ob du eine Landing Page oder eine Anmeldebox in deinem Blog hast. Es reicht nicht aus, einen kleinen Hinweis auf deinen Newsletter zu haben.
Wie gesagt, mit Hilfe deiner E-Mail-Marketing-Tools kannst du Anmeldeboxen erstellen und sie auf der rechten Seite deines Blogs platzieren.
Hier ist es nun wichtig, dass du ihnen dein kostenloses Angebot präsentierst. Eine fesselnde Überschrift, vielleicht das Produktcover und ein Call-to-Action sind hier die richtigen Zutaten.
Schritt 5 – Die ersten E-Mails
Wenn du E-Mail-Adressen sammelst, solltest du damit nicht aufhören. Mit Hilfe von Autorespondern kannst du automatisiert Folge-E-Mails verschicken. So kannst du ihnen z. B. deine meistgelesenen Artikel schicken, die für sie hilfreich sein könnten.
Ich würde vorschlagen, dass du ihnen etwa 7 E-Mails in zwei Wochen schickst. Das ist nicht zu viel, damit sie von dir genervt sind, aber genug, um eine Beziehung aufzubauen.
Schritt 6 – Der Traffic
Das beste Freebie und die besten E-Mails sind nichts ohne Leads. Und ohne Traffic kannst du keine Leads bekommen. Deshalb sollte Traffic dein wichtigstes Anliegen sein, wenn du eine E-Mail-Liste aufbauen willst.
Es gibt viele verschiedene Traffic-Quellen, aber grundsätzlich unterscheidet man zwischen organischen und bezahlten Traffic. Organische Traffic Quellen sind zum Beispiel SEO oder Social Media. Bezahlten Traffic findet man über Facebook Ads oder Google Ads. Natürlich solltest du immer qualitativ hochwertigen Traffic bekommen, der an deinem Freebie interessiert ist.
Schritt 7 – Nachhaltigkeit
Damit deine Leser dich nicht vergessen, musst du regelmäßig einen Newsletter verschicken.
Newsletter sind nicht dasselbe wie Autoresponder, denn Newsletter werden immer zu einem bestimmten Zeitpunkt verschickt, unabhängig vom Anmeldedatum.
Diese können sich dann Beispielsweise an aktuelle Themen orientieren (z.B. „Bist du auch ein WM Fan?“)
Auch wenn du denkst, dass das zu viel Arbeit für diese kleine Anzahl von Leads ist. Aber die ersten Leads können auch deine besten Leads sein 🙂
Fazit
Wenn du immer noch kein E-Mail-Marketing betreibst, höre mit allem auf, was du tust und fange noch heute an! E-Mail-Marketing kann den Unterschied zwischen kleinem Geld und großem Geld ausmachen.
Vor allem aber sicherst du dich gegenüber externen Faktoren ab und bringt dir so mehr Sicherheit in deine Unternehmung.
Jetzt möchte ich von dir hören!
Nutzt du E-Mail-Marketing? Fehlt ein Schritt oder ist es einer zu viel? Ich würde gerne deine Meinung hören, also hinterlasse bitte unten einen Kommentar 🙂